Fachverband Holzpflaster e.V. | Rethelstraße 28 Hof | D-40237 Düsseldorf

Wärme- und Brandverhalten

Wärmeduchlasswiderstände verschiedener Beläge und Unterböden
Dicke
Belag
m² x K/W
2 mm
PVC-Bodenbelag
0,02
13 mm
Keramische Fliesen
0,02
20 mm
Naturstein
0,02
35 mm
Zementestrich
0,02
20 mm
Gussasphalt
0,03
8 mm
Teppichboden
0,09
30 mm
Eichen-Holzpflaster
0,10
60 mm
Kiefern-Holzpflaster
0,30

 

Eigenschaften Fußwärme

Holzpflaster ist fußwarm und erfüllt in besonderem Maße die an Standflächen nach der Arbeitsstättenverordnung gestellten Forderungen. Nach Messungen an der Universität Stuttgart tritt bei einer 10 Min. dauernden Berührung des Fußes mit einem Wärmestand von 38ºC bei einem Zementestrich eine Abkühlung von mehr als 10ºC, bei Holzpflaster nur von 2ºC bis 2,8ºC ein. Außerdem bleibt die Fußtemperatur bei Holzpflaster nach einem ersten Absinken konstant. Die Abströmverluste werden durch Nachlieferung wieder gedeckt.

Wärmedämmung

Der Wärmedurchlasswiderstand des Fußbodens wird aus der Summe der Widerstände der einzelnen Schichten errechnet. Er ist bei Holzpflaster abhängig von der Dicke und der Wärmeleitfähigkeit der Holzart. Die gute Wärmedämmeigenschaft von Holzpflaster wird im Vergleich zu anderen Fußböden besonders deutlich.



Brandverhalten


Durch die Verlegung ist Holzpflaster an fünf Oberflächenseiten dicht abgeschlossen. An der sechsten, der Oberflächenlaufseite, tritt bei Feuereinwirkung höchstens eine geringe Verkohlung ein, die einen Luftabschluß bewirkt. Brandschäden führen daher nur zu einer leichten Verkohlung der Oberfläche von geringer Tiefe.
Holzpflaster aus Eiche einschließlich Versiegelung erfüllt die Anforderungen an die Baustoffklasse B 1 nach DIN 4102 „schwer entflammbar“ (Untersuchungsergebnis der FMPA-Ba/Wü. - Otto Graf Institut, Stuttgart).

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